Werner Sonne: UND DER ZUKUNFT ZUGEWANDT

11-11-10

Werner Sonne
UND DER ZUKUNFT ZUGEWANDT
Roman
(Bloomsbury Berlin, 2010)

am Donnerstag, dem 11. November 2010, um 20.00 Uhr
in den Räumen des Clubs von Berlin, Jägerstraße 1, 10117 Berlin-Mitte.

Mit dem Autor spricht:
Uwe Karsten Heye

Empfang ab 19:30 sowie zum Ausklang der Veranstaltung

Klaus Weinert ist ein junger Sozialdemokrat und KZ-Überlebender. Bald nach Kriegsende wird er Opfer der Zwangsvereinigung von KPD und SPD. Gleichzeitig wird seine Liebe zu Rebecca Miller, die mit ihm das KZ überlebt hat, auf eine harte Probe gestellt. Eine bewegende Geschichte um Verfolgung, Macht und Liebe.
Der Chefredakteur von ARD Aktuell, Kai Gniffke, urteilt: "Der Roman von Werner Sonne zeigt auf bewegende Weise den Kampf entwurzelter Menschen um ein neues, menschliches Deutschland nach dem Krieg. Seine Romanfiguren spiegeln die innere Zerrissenheit, die Schwächen, aber auch die kraft der Menschen…, die unversehens zum Spielball weltpolitischer Interessen wurden. Wer die heutige Diskussion um eine geeinte Linke in Deutschland richtig verstehen will, sollte die Nachkriegsgeschichte kennen, die Werner Sonne in seinem Roman lebendig werden lässt."

Und Rachel Salamander, Herausgeberin der "Literarischen Welt", ergänzt: "Selten hat ein Autor jüdisches Überleben nach 1945 und die dramatischen Ereignisse um einen politischen Neuanfang so überzeugend und anschaulich verknüpft. Ein hervorragend recherchierter und trotz aller historischer Fakten spannungsreicher Roman."

Werner Sonne, 1947 in Rheinland-Pfalz geboren, arbeitet seit über 40 Jahren für die ARD. Als Auslandskorrespondent und Studioleiter berichtete er u.a. aus Bonn, Washington und Warschau. Seit 2004 leitet er das Hauptstadtstudio des ARD-Morgenmagazins. Zuletzt erschien von ihm "Wenn ich Dich vergesse, Jerusalem" (Bloomsbury Berlin, 2009).

Uwe-Karsten Heye, geb. 1940 in Reichenberg (Sudentenland), heute Tschechien, war von 1974 bis 1979 Redenschreiber von Willy Brandt, 1990 wurde er Staatssekretär und Regierungssprecher in Niedersachsen bei Ministerpräsident Gerhard Schröder, von 1998 bis 2002 war er Staatssekretär und Regierungssprecher der Bundesregierung unter Bundeskanzler Schröder und von 2003 bis 2005 Generalkonsul in New York. 2004 veröffentlichte er seine Erinnerungen, die ein besonderes Licht auf die Zeit von Krieg und Nachkriegszeit werfen ("Vom Glück nur ein Schatten. Eine deutsche Familiengeschichte", Blessing Verlag). Zuletzt erschien von ihm: "Wir wollten ein anderes Land" (Droemer Verlag 2010).


Mit freundlichen Grüßen,