„UNTER LINKEN“ VON EINEM, DER AUS VERSEHEN KONSERVATIV WURDE

14-09-09

Jan Fleischhauer

 

„UNTER LINKEN“

VON EINEM, DER AUS VERSEHEN KONSERVATIV WURDE

(Rowohlt Verlag, 2009)

 

am Montag, dem 14. September 2009, um 20.00 Uhr

 

in den Räumen des Clubs von Berlin, Jägerstraße 1, 10117 Berlin-Mitte.

 

Mit dem Autor diskutieren:

Albrecht von Lucke und Dr. Hartmut Kühne.

 

Empfang ab 19:30 Uhr

 

Jan Fleischhauers Buch hat auf Anhieb die Bestseller-Listen erobert. Seine These: Die Linken dominieren Deutschland. Sie haben ihre Meinung flächendeckend durchgesetzt, nicht im Volk, aber in den tonangebenden Kreisen, bei den Multiplikatoren, in den Medien, in der Lehrerschaft und an den Universitäten. Wer links ist, lebt im schönen Gefühl, immer recht zu haben. In der Politik haben sich die Linken oft geirrt, bei der Reform des Bildungswesens ebenso wie bei der Integration der Ausländer oder der Sicherung des Sozialstaats. Aber irgendwie macht das nichts, immer werden ihnen die besten Motive zugebilligt, die lautersten Absichten. Warum eigentlich?  Jan Fleischhauer hat einen Großteil seines Lebens unter Linken zugebracht – vom Elternhaus über Schule und Universität bis zum Milieu der Journalisten, in dem er seit zwei Jahrzehnten arbeitet. Jetzt unterzieht er sie einer genauen Betrachtung, mit dem Abstand desjenigen, der irgendwann entdeckte, dass er nicht mehr richtig dazu gehört und vom Linken zum Konservativen wurde. Das Buch ist Analyse, Polemik und persönlicher Erfahrungsbericht. Eine Erkundungsfahrt durch das Herrschaftsgebiet des linken Imperiums.

 

Der Autor, Jan Fleischhauer, Jahrgang 1962, ist seit 1989 Redakteur beim SPIEGEL. Nach dem Mauerfall war er in Leipzig, dann in Berlin, zuletzt als stellvertretender Leiter des Hauptstadtbüros. Von 2001-2005 arbeitete der als Amerika-Korrespondent in New York, wo er den Niedergang der New Economy erlebte. Er studierte Literaturgeschichte und Philosophie in Hamburg. Heute lebt er mit seiner Frau und zwei Kindern wieder in Berlin.

 

Albrecht von Lucke, geboren 1967 in Ingelheim am Rhein, Jurist und Politologe, freier Publizist u.a. für Freitag, Neue Gesellschaft/Frankfurter Hefte, Berliner Republik und taz, seit Januar 2000 Berliner Korrespondent und seit Oktober 2003 Redakteur der "Blättern", einer Monatszeitschrift, die sich selbst im linken Spektrum ansiedelt. Von ihm erschien zuletzt: „68 oder neues Biedermeier – Der Kampf um die Deutungsmacht“ sowie „Die gefährdete Republik – von Bonn nach Berlin. 1949-1989-2009“.

 

Dr. Hartmut Kühne, Jahrgang 1965, hat Jura studiert. Von 1999 bis 2007 war er politischer Korrespondent des „Rheinischen Merkur“ in Berlin und lange Jahre Leiter des Hauptstadtbüros. Seit 2007 arbeitet er im Bundeswirtschaftsministerium. Er ist Mitglied im Vorstand des Clubs von Berlin. 

 

 

Percy MacLean, Vorsitzer                                                 Dr. Frauke Jung-Lindemann, Roter Salon