Sarah Harrison: "Courage - ein ganz besonderes Projekt"

10-10-16

Liebe Clubmitglieder, sehr geehrte Gäste, 

 

der Club von Berlin lädt Sie herzlich ein zu einem Vortrags- und Gesprächsabend mit    

  

Sarah Harrison

 

 zum Thema 

 

 Courage – ein ganz besonderes Projekt  

 

Moderation: Percy MacLean  

 

am Montag, dem 10. Oktober 2016, um 20.00 Uhr,  

in den Räumen des Clubs von Berlin, Jägerstr.1, 10117 Berlin 

Empfang ab 19.30 Uhr  

 

 

Courage – Sarah Harrison hat selbst bislang viel Zivilcourage bewiesen und dafür im September 2015 den Sonderpreis beim Internationalen Willy-Brandt-Preis für „besonderen politischen Mut“ erhalten. Inzwischen steht sie der „Courage-Foundation“  vor, einer internationalen Organisation zur Unterstützung von Menschen, die ihr Leben oder ihre Freiheit riskiert haben, um schwerwiegende Missstände aufzudecken, wie Jeremy Hammond, Matt DeHart, Emin Huseynov, Barrett Brown, Lauri Love, Chelsea Manning und last not least Edward Snowden, für den die Stiftung die offizielle Website edwardsnowden.com betreibt.

 

 Wer sind diese Whistleblower bzw. Truthteller? Warum benötigen sie Schutz, und wie kann dieser aussehen? Sarah Harrison wird über ihre Arbeit in der Stiftung berichten, aber auch über die Enthüllungsplattform WikiLeaks, in der sie neben Julian Assange eine führende Position bekleidete. Der Abend findet voraussichtlich in englischer Sprache statt; die Übersetzung von Wortbeiträgen wird möglich sein.

 

Sarah Harrison ist eine investigative Journalistin aus England, arbeitet seit 2010 für WikiLeaks und lebt seit 2013 aus Sicherheitsgründen in Berlin. Im Sommer 2013 hatte sie dem NSA-Whistleblower Snowden bei seiner Flucht aus Hongkong geholfen und war an seiner Seite geblieben, als er im Transitbereich des Moskauer Flughafens Scheremetjewo strandete. Sie verhandelte auch die Asylmodalitäten für Snowden in Russland. Zuvor hatte die Britin auch WikiLeaks-Gründer Julian Assange bei der Flucht ins Exil der ecuadorianischen Botschaft in London unterstützt.