Prof. Dr. Peter Schlobinski: "Die Zukunft der deutschen Sprache"

10-10-22

HERZLICHE EINLADUNG ZUM SALONGESPRÄCH MIT
PROF. DR. PETER SCHLOBINSKI und DR. DOROTHEE NOLTE

Liebe Mitglieder des Clubs von Berlin, sehr geehrte Gäste,

herzlich eingeladen sind Sie zur Diskussion mit dem Vorsitzenden der Gesellschaft für deutsche Sprache, Prof. Dr. Peter Schlobinski, moderiert von Dr. Dorothee Nolte, Redakteurin beim Berliner Tagesspiegel.

Montag, 10. Oktober 2022

„Die Zukunft der deutschen Sprache“

Empfang in der Jägerstraße 1 -wie üblich – um 19:30 Uhr, Gesprächsbeginn um 20:00 Uhr

Anmeldung bis zum 5. Oktober 2022

E-Mail an sekretariat@clubvonberlin.de oder Telefon 030 / 2067 9827.

Aufgrund der neuen Corona-Herbst-Winter-Welle können leider nur 50 Teilnehmer*innen zugelassen werden. Diese bitten wir um das Tragen einer Maske – oder um den Nachweis eines negativen Tests. Sollten Sie Ihre Anmeldung nicht wahrnehmen können, melden Sie sich bitte bei Judith Schäfer-Schuller, um die Warteliste zu reduzieren.

„Teilnehmer*innen“: So lesen Sie es in dieser Einladung. Wollen wir diese Sternchen-Schreibweise nun auch im Rahmen unseres Club-Schriftverkehrs übernehmen, soll jetzt unsere deutsche Sprache im Interesse der Gender-Gerechtigkeit immer und überall angepasst werden? An dieser (zweiten) Frage scheidet sich unsere Gesellschaft. Die Einen verweisen darauf, dass das grammatische Maskulinum genügend Spielraum für die Inklusion aller Geschlechter lässt, und machen sich lustig über vielfältige Stilblüten (Gehört Putin zur Klasse der Führenden?). Die Anderen argumentieren, dass Sprache unser Denken formt und der gewohnte Sprachgebrauch die Dominanz des Männlichen zementiert. Viele meinen, es handele sich hier um ein aufgebauschtes Problem, vorangetrieben durch Menschen, die den Bezug zum „wirklichen Leben“ verloren haben. Dennoch: Wie könnte die Zukunft der deutschen Sprache (geschrieben und gesprochen) „vernünftigerweise“ aussehen?

Prof. Dr. Peter Schlobinski

hat Germanistik und Sportwissenschaft studiert. Nach Promotion und Habilitation wirkte er nach kurzer Zwischen-station in München von 1995/1996 bis 2002 als Professor für Germanistische Linguistik an der Leibniz Universität Hannover. Seit Mai 2015 ist er Vorsitzender der Gesellschaft für deutsche Sprache e. V., die es sich zur Aufgabe gemacht hat, die deutsche Sprache zu pflegen und zu erforschen sowie die Funktion der deutschen Sprache im globalen Zusammenhang erkennbar zu machen. Sie begleitet dabei den jeweils aktuellen Sprachwandel kritisch und gibt Empfehlungen für den Sprachgebrauch.

Dr. Dorothee Nolte

hat Germanistik und Romanistik studiert und 1992 promoviert. „Sprachlust“ ist ihr Markenzeichen. Als Redakteurin des Berliner „Tagesspiegels“ hat sie sich seit 1992 in verschiedenen Ressorts verdient gemacht. Sie ist Sachbuch- und Romanautorin und engagiert sich für Diversity. Und gut singen kann sie auch!

Viele Grüße

Dodo zu Knyphausen-Aufseß            Verena Tafel

Mitglied des Vorstands                        Vorsitzerin