Olympiastadion - Architektur und Geschichte

28-05-11

Liebe Mitglieder,

Der Club von Berlin lädt Sie, Ihre Kinder und Ihre Angehörigen zu einem Besuch mit Führung ein ins

Olympiastadion
Architektur und Geschichte

Die Geschichte des Olympiastadions beginnt 1909, als Otto March im nördlichsten Ausläufer des Grunewalds eine 2400 Meter lange Pferderennbahn baute. In den Jahren 1912/13 entstand das Deutsche Stadion für die Olympischen Spiele 1916.
Als die Olympischen Spiele 1936 an Berlin vergeben wurden, beauftragten die Nationalsozialisten die Neuplanung eines "Reichssportfeldes", wofür Werner March auf alte Konzeptionen zurückgriff. 

So entstand bis 1936 die streng symmetrische Anlage mit dem Olympischen Platz, dem 12 Meter unter Bodenniveau versenkten Olympiastadion für 110 000 Zuschauer, dem Maifeld, einem Aufmarschgelände für 500.000 Menschen, dessen Tribüne mit der Langemarck-Halle vom 78 Meter hohen Olympischen Turm überragt wird, und schließlich der heutigen Waldbühne für 25 000 Zuschauer. Hinzu kamen ein Hockey-, ein Reit- und ein Schwimmstadion sowie die ausgedehnten Anlagen des Deutschen Sportforums, deren nahtlose Einbeziehung in den olympischen Gesamtkomplex die Kontinuität einer monumentalisierenden Architektur von den 20er Jahren bis in die NS-Zeit deutlich macht. 

Für die Bewerbung Olympia 2000 wurde das Stadion modernisiert. Nach rund vierjähriger Umbauzeit ist das Stadion im Jahre 2004 mit neuem, rundlaufendem Dach wiedereröffnet worden. Trotz der umfangreichen Sanierungen ist dank des Denkmalschutzes der geschichts­trächtige Charakter des Stadions erhalten geblieben. 

Ort:                  Olympiastadion 
Termin:           Sonnabend, den 28. Mai, 17:00 Uhr
Treffpunkt:      Besucherzentrum am Osttor des Stadions (Olympischer Platz 3, 14053 Berlin)

Die Führung dauert ca. 90 Minuten und kostet 8 EURO pro Person.
Es wird vor Ort kassiert.

 

Mit freundlichen Grüßen

Percy MacLean

Jutta Göbel

Vorsitzer

Mitglied des Clubs