Mohamed Ibrahim: Umgang mit dem Islam

16-03-11

Liebe Clubmitglieder, sehr geehrte Damen und Herren,

 

wir laden Sie herzlich ein zu einem Vortrag mit anschließender Diskussion zum Thema 

 

Umgang mit dem Islam -

Betrachtungen eines Moslems zur Integrationsdebatte

 

mit Mohamed Ibrahim

Moderation: Henning Niederhoff (Vorstandsmitglied)

am Mittwoch, dem 16. März 2011, um 20.00 Uhr,

in den Clubräumen, Jägerstraße 1, 10117 Berlin-Mitte. 

Empfang ab 19.30 Uhr

Der Islam gehöre zu Deutschland, proklamierte Bundespräsident Christian Wulff in seiner Rede zum 20. Jahrestag der Wiedervereinigung Deutschlands und versuchte damit, in der von Thilo Sarrazin  losgetretenen Debatte um die Integrationsfähigkeit von Migranten aus islamisch geprägten Kulturkreisen ein versöhnlich-beschwichtigendes Statement zu platzieren. Mit dieser Äußerung stieß der Bundespräsident aber nicht auf ungeteilte Zustimmung. „Ja, die Moslems sind Teil Deutschlands, nicht aber der Islam. Der Islam kann ein Teil Deutschlands werden, wenn er die Prozesse der Säkularisierung und der Aufklärung zulässt, die das Christentum und das Judentum in Europa hinter sich haben“, war eine häufig gehörte Reaktion. Fest steht, dass in der deutschen Integrationspolitik der letzten 40 Jahre Vieles versäumt wurde. Aber was sind die Anforderungen an eine angemessenere Integrationspolitik, und welche Rolle spielt die Auseinandersetzung mit dem Islam darin?

 

Mohamed Ibrahim ist Deutsch-Palästinenser. Er ist 40 Jahre alt und in Berlin aufgewachsen. 

Seine Eltern sind 1948 im ersten arabisch-israelischen Krieg aus dem historischen Palästina nach Libanon geflüchtet, von wo sie 1974 über die DDR in die Bundesrepublik Deutschland weiterflüchten mussten. Mohamed Ibrahim hat Politische Wissenschaften studiert und ist hauptberuflich in der Entwicklungszusammenarbeit tätig. Er lebt mit seiner Frau und seinen drei Kindern in Berlin.

 

Mit freundlichen Grüßen,

Percy MacLean

Henning Niederhoff

Vorsitzer

Vorstandsmitglied des Clubs