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23. Juni 2014 Ahmad Mansour: " Gegen Unterdrückung im Namen der Ehre: Die Arbeit des Projekts „Heroes“ Vortrags- und Gesprächsabend |
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Club von Berlin Jägerstraße 1 10117 Berlin Liebe Clubmitglieder, sehr geehrte Gäste,
Wieder einmal steht die Integration von Migranten im Mittelpunkt einer Clubveranstaltung. An diesem Abend soll das Projekt „HEROES – Gegen Unterdrückung im Namen der Ehre“ vorgestellt werden. Es eine Initiative von „Strohhalm e. V.“ und wurde mit Unterstützung der World Childhood Foundation 2007 in Berlin-Neukölln von Ahmad Mansour gegründet. Die HEROES sind junge Männer aus „Ehrenkulturen“, die nach intensiver Schulung mit Themen wie Toleranz, Gleichberechtigung, Ehre und Menschenrechte hierzu Workshops in Schulen für gleichaltrige Jungen und Mädchen durchführen. Ihr Ziel ist es, Jugendliche zu motivieren, gegen Unterdrückung Stellung zu beziehen und die Möglichkeiten von Gleichberechtigung in ihrem Alltag zu reflektieren. Die HEROES haben inzwischen eine bundesweite Resonanz erfahren. Ahmad Mansour, Diplom-Psychologe, stammt aus Palästina, aus einem Dorf bei Tel Aviv. Als 13jähriger wurde er von dem örtlichen Imam angesprochen, seinem Unterricht an der Koranschule zu folgen. Neben Lektionen über poetische Suren und Unterricht in der arabischen Grammatik wurde der Junge auch zum Kampf zur Befreiung Palästinas erzogen. Es gelang ihm jedoch, sich von den Verführungen des religiösen Fundamentalismus abzuwenden, und er begann ein Studium der Psychologie, Soziologie und Philosophie an der Universität von Tel Aviv, das er 2005 an der Humboldt-Universität in Berlin fortsetzte. Er arbeitet seitdem als wissenschaftlicher Mitarbeiter am „Zentrum für demokratische Kultur“ in Berlin, ist Mitglied der Arbeitsgruppe „Präventionsarbeit mit Jugendlichen“ der Deutschen Islam Konferenz und berät die European Foundation for Democracy. Mit freundlichen Grüßen Dr. Hartmut Kühne Birgit von Vollard-Bockelberg |
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