Club von Berlin
Club von Berlin
26. Januar 2016
Dr. Hermann Rudolph: "Berlin - Wiedergeburt einer Stadt"

Lesung und Gespräch

Hermann Rudolph schildert die ersten 10 Jahre nach dem Mauerfall als fesselnde Geschichte, die ganz Deutschland erfasste, aber insbesondere für Berlin umwälzende Veränderungen mit sich brachte.  Er bringt in Erinnerung, an welch seidenem Faden die Entscheidung für Berlin als Hauptstadt hing und welche Dynamik sich daraus für die Stadt ergab. Keine andere Stadt wurde vor solch große Herausforderungen gestellt. Eine fast dreißig Jahre dauernde Trennung der Stadtzentren, der Wirtschaftsstrukturen, der Verkehrs - und Kommunikationssysteme musste überwunden werden. Nicht selten prallten dabei unterschiedliche Mentalitäten der handelnden Personen aus Ost und West aufeinander.

"Dieses Buch ragt aus der Flut der Berlin-Literatur hervor. Es ist eine einzigartige Stadtgeschichte vor dem Hintergrund der rasant sich vollziehenden Wiedervereinigung", schrieb Henning Köhler in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.


23. Februar 2016
Prof. Barbara John: „Optionen einer realistischen Asylpolitik?“

Vortrags- und Gesprächsabend
Europa im Zeichen einer Flüchtlings- und Migrationskrise: Mehr als eine Million Asylsuchende kamen 2015 nach Deutschland. Optionen der Asyl- und Migrationspolitik sind umstritten, eine gesamteuropäische Lösung nicht in Sicht. Integration, Arbeitserlaubnis, Abschiebung, Ursachenbekämpfung, Grenzkontrollen – hinter diesen Stichpunkten der aktuellen Debatten verbergen sich vielschichtige Fragen, die dringend  politisch und wirtschaftlich umsetzbarer Perspektiven bedürfen.

07. März 2016
Prof. Dr. Eberhard von Einem: "Wohnungspolitik im Angesicht der Flüchtlingswelle"

Vortrags- und Gesprächsabend

Dem Satz „wir schaffen das“ folgt auf dem Fuß die Frage: „Wie können wir es schaffen?“ Erster Prüfstein: Gelingt die Unterbringung der Flüchtlinge, die sich aus purer Not nach Deutschland gerettet haben, in angemessenen und bezahlbaren Wohnungen?

 Die Größenordnung des aktuellen Wohnungsbedarfs ist schwer abschätzbar. Zum Jahresbeginn 2015 lautete die Prognose: Deutschland benötigt pro Jahr 250.000 neue Wohnungen (davon 20.000 in Berlin). Wenige Wochen später war die Prognose veraltet. Zu Beginn des Jahres 2016 dürfte eher von einem Bedarf von 350 – 400.000 neuen Wohnungen pro Jahr auszugehen sein. Vor allem fehlen Sozialbauwohnungen, die schon seit etwa 2000 kaum noch neu gebaut werden. Zwar nimmt die Bautätigkeit wieder zu. Gebaut werden aber fast ausnahmslos Eigentumswohnungen und hochpreisige Mietwohnungen, die für Flüchtlinge nicht in Betracht kommen. Im unteren Segment des Wohnungsmarktes herrscht dagegen Mangel und in dieses Marktsegment drängen nun auch anerkannte Flüchtlinge und die Flüchtlinge mit Bleibeperspektive. Diese in den Wohnungsmarkt zu integrieren, markiert die 2. Stufe der wohnungspolitischen Herausforderung, weil die 1. Stufe, die Erstunterbringung in Notquartieren, zwar unvermeidbar ist, aber keine Dauerlösung sein darf. Den sozialen Mietwohnungsbau wieder zu beleben, ist deshalb zu Recht erklärte politisches Absicht, stößt aber auf Barrieren und hilft vor allem nicht, den kurzfristigen Bedarf zu decken. Die Schere zwischen Bedarf und Angebot hat sich schon zu weit geöffnet. Wie viele Flüchtlinge in diesem und in den folgenden Jahren neu ankommen werden, kann niemand sagen.

19. April 2016
Thomas Volk: "Gehört der Islam zu Deutschland und wenn ja, welcher?"

Vortrags- und Gesprächsabend
In Deutschland leben über vier Millionen Muslime. Aber gehört damit auch der Islam zu Deutschland, wie es Bundespräsident Wulff einst festgestellt (und gefordert) hat? Thomas Volk gibt einen detaillierten Überblick über die Muslime in Deutschland, ihre Herkunft, ihre genaue Glaubensausrichtung und ihre Ansichten: Welche Unterschiede gibt es zwischen Sunniten und Schiiten in Deutschland? Stimmen die meisten Muslime mit den Werten des Grundgesetzes überein?  Im Mittelpunkt der Analyse von Thomas Volk steht die Frage, wie stark islamistische Strömungen in Deutschland sind und  wie die aktuelle Zuwanderung von Flüchtlingen den Islam in Deutschland verändert.

26. April 2016
Dr. Axel Bödefeld und S.E. Skender Xhakaliu: "Kosovo auf dem langen Weg nach Europa"

Vortrags- und Gesprächsabend
Lange war es ruhig auf dem Balkan, aber wie lange noch? Zur Zeit ist es still um die Republik Kosovo. 1999 herrschte dort noch Krieg, 2008 kam die Unabhängigkeit von Serbien. Wirkliche Stabilität gibt es aber nicht, die Spannungen mit Serbien halten an. Viele Menschen aus dem Kosovo kamen in letzter Zeit nach Deutschland, um Asyl zu beantragen – auch das zeigt, wie schwierig die Lage politisch und wirtschaftlich ist. Nun verläuft auch die „Balkanroute“ durch den Kosovo. Die Bundeswehr ist weiter im Kosovo präsent. Die Lage bleibt also unsicher, trotz des Stabilisierungs- und Assoziierungsabkommens EU-Kosovo vom letzten Jahr.

02. Mai 2016
Olaf Zimmermann: "Kultur und Medien in den TTIP-Verhandlungen"

Roter Salon

TTIP – das Freihandelsabkommen zwischen der EU und den USA sorgt für heftige Debatten. Dabei ist besonders strittig, wie der Bereich Kultur und Medien im Abkommen behandelt wird. Was bedeutet TTIP z.B. für den Urheberschutz, für die Buchpreisbindung und den Filmmarkt?

Damit beschäftigt sich der Deutsche Kulturrat. Er ist der Spitzenverband der deutschen Kulturverbände und vereint unter seinem Dach alle Kulturorganisationen Deutschlands, so u.a. den Deutschen Musikrat, den Deutschen Kunstrat, die Deutsche Literaturkonferenz, etc. Er wird seit 1997 von Olaf Zimmermann geleitet, dessen Aufgabe es ist, als Geschäftsführer die Arbeit des Deutschen Kulturrats und die Beschlüsse von Vorstand, Plenum und Sprecherrat umzusetzen.

Olaf Zimmermann wird uns von seiner Arbeit berichten, von der Zusammenarbeit mit der Staatsministerin für Kultur, aber vor allem von den schwierigen TTIP-Verhandlungen, in denen er sich für Schutzmaßnahmen für den Bereich Kultur und Medien einsetzt.


09. Mai 2016
Prof. Dr. Gesine Schwan: "Europa und die Flüchtlinge"

Vortrags- und Gesprächsabend
Europa erlebte in letzter Zeit einen großen Zustrom von Flüchtlingen – aber eine gemeinsame europäische Flüchtlingspolitik gibt es allenfalls in Ansätzen. Die einzelnen Mitgliedstaaten haben ganz verschiedene Antworten in dieser besonderen Lage. Einige Länder wie Deutschland haben Flüchtlinge aufgenommen, andere wie Ungarn haben sich abgeschottet. Hat die EU also bei einer großen, gemeinsamen Herausforderung völlig versagt – und was bedeutet das für ihre Zukunft? Hat die EU noch die Kraft für Erneuerung und die Energie, andere Herausforderungen wie die Schuldenkrise in Griechenland zu lösen?

17. Mai 2016
Jens Spahn: "Verständnisse von "konservativ" im gesellschaftlichen Wandel"

Vortrags- und Gesprächsabend
„Konservativ“ wird im allgemeinen Sprachgebrauch mit einer politisch-geistig-sozialen Grundhaltung verbunden, die die Bewahrung bestehender Werte und politisch-sozialer Ordnungsstrukturen  zum Ziel hat. Jedoch wird in einer sich wandelnden Gesellschaft auch das Verständnis von „konservativ“ auf den Prüfstand gestellt. Darüber, was „konservativ“ nun eigentlich beinhaltet, besteht heute kein allgemeiner Konsens. Dies wird in unterschiedlichen politischen und gesellschaftlichen Bereichen deutlich – etwa in der Familienpolitik, bei religiös-ethischen Fragestellungen oder bei der Ausgestaltung des Sozialstaates.

24. Mai 2016
lichtdurchflutet Sabine Hannesen Fotografien

Vernissage

„Sehen als Schaffensvoraussetzung für Fotografieren bedeutet loszulassen von blind machenden Sehgewohnheiten. Da Sabine Hannesens Motive nie nur Vordergründig-Oberflächliches wiedergeben, zeigen ihre Fotografien immer mehr als das Abgebildete. Sie halten mit ihrer Tiefe eine faszinierende Balance zwischen Realität und visionärer Transparenz und leben von der Dichte des Fragmentarischen und Geheimnisvollen. Sie öffnen die Augen für die Harmonie oder Dissonanz von Strukturen, für das Zufällig-Spielerische und Bewusst-Konstruierte, für sich ständig verändernde Darb- und Lichtreflexe und für Spiegelungen, die verfremdende Distanz schaffen und die Abstraktion verstärken.“

(Zitat: Prof. Dr. Heimo Ertl, 2016)


02. Juni 2016
Jakob von Weizsäcker: Schuldenkrise in Europa: wie geht es weiter?

Vortrags- und Gesprächsabend
Ein paar Monate war die Verschuldung Griechenlands etwas aus den Schlagzeilen verschwunden. Zu Unrecht: Denn bald könnte Athen wieder um neue Hilfen nachsuchen. Es ist wieder von einem „Grexit“ die Rede. Ist die Schuldenkrise eine unendliche Geschichte, die Rettungspolitik ein Fass ohne Boden, wie viele befürchten? Oder kann Europa diese schwierige Lage meistern? Und was muss sich strukturell ändern, damit in Zukunft die Verschuldung einzelner Mitgliedstaaten nicht die gesamte Eurozone in Mitleidenschaft zieht?

06. Juni 2016
Botschafter Pablo García-Berdoy: "Afrika, das Mittelmeer, Spanien und Mitteleuropa"

Salongespräch
Bei der Diskussion um Flüchtlings-Routen nach Mitteleuropa richtet sich der Blick nun stärker auch auf Nordafrika. Migranten aus Nordafrika nutzen jedoch selten den Weg über das nahe Spanien, sondern wählen den Seeweg über das Mittelmeer nach Italien oder gelangen über Griechenland auf die Balkanroute. Die spanische Regierung schloss mit Staaten wie Senegal, Mauretanien oder Nigeria Rückführungsabkommen und kooperiert u.a. mit Behörden in Marokko. Welche Haltung prägt Spanien dazu in der EU? Und wie entwickelt sich Spaniens Demokratie? Neuwahlen sind angesetzt – doch können sie zu einer handlungsfähigen Regierung führen?

22. Juni 2016
Dr. Gunter Mulack: "Krise im Nahen Osten"

Vortrags- und Gesprächsabend
Der Nahe Osten kommt nicht zur Ruhe: der Bürgerkrieg in Syrien destabilisiert die gesamte Region, auch durch erhebliche Flüchtlingsströme in die Nachbarstaaten. Der Irak und Libyen sind als Staaten zerfallen, die Arabellion hat (mit Ausnahme Tunesiens) nicht Freiheit und Demokratie gebracht, sondern Instabilität und neue autoritäre Regime wie in Ägypten. Wo liegen Auswege aus dieser Krise – und wie kann und muss Europa handeln?

02. Juli 2016
Dr. Dorothea Schöne: Kunsthaus Dahlem

Exkursion

Das Kunsthaus Dahlem wurde 1939 bis 1942 als Staatsatelier für den Bildhauer Arno Breker errichtet. Das Grundstück mitten im Waldgelände stellte die Stadt - auf Bitten des Führers, wie es in den Bauakten vermerkt wurde - zur Verfügung.

Nach dem Krieg benutzten zunächst die Amerikaner den Gebäudekomplex. 1949 zog der Bildhauer Bernhard Heiliger in den Ostflügel und nach seinem Tod die 1995 ins Leben gerufene Bernhard-Heiliger-Stiftung. Der Mittelbau war dem DAAD zur Verfügung gestellt worden, der dort Künstler und Künstlerinnen aus der ganzen Welt Arbeitsmöglichkeiten anbieten konnte.

Im Sommer 2015 wurde das Kunsthaus Dahlem eröffnet. Es wird getragen von einer Tochtergesellschaft der Bernhard-Heiliger-Stiftung. Das Museum widmet sich der Kunst der Nachkriegsmoderne in Ost und West.


06. September 2016
Dr. Hans-Christian Feldmann: Führung Nicolaihaus

Exkursion

 

Das Nicolaihaus aus dem 17. Jahrhundert ist eines der wenigen barocken Häuser, welche bis heute in Berlin überlebt haben. Dieses Gebäude steht fast wie kein anderes für Berliner Geschichte – und für den Geist der Aufklärung. An der Wende des 18. zum 19. Jahrhunderts gehörte es dem Verleger und Schriftsteller Friedrich Nicolai. Das Haus ist ein Denkmal von herausragender Bedeutung.

Es ist seit einigen Jahren im Besitz der Deutschen Stiftung für Denkmalschutz und konnte

nach umfangreicher Wiederherstellung und Restaurierung mit einem Tag der offenen Tür am 20.3.2016  wiedereröffnet werden.


Dr. Hans-Christian Feldmann wird uns durch das Haus führen und von seiner bewegten Geschichte berichten.   

Dr. Feldmann ist Kunsthistoriker. Er war viele Jahre bei der Deutschen Stiftung Denkmalschutz in Bonn und ist nach der Eröffnung der Geschäftsstelle in Berlin im Nicolaihaus tätig.


19. September 2016
Prof. Dr. Richard Schröder: "Die Ostdeutschen und die Politik: Auf dem Weg in ein besonderes Demokratieverständnis"

Vortrags-und Gesprächsabend
Häufig wurde von Historikern, Politikwissenschaftlern, aber auch von Medien und von Politikern selbst über das Besondere und Anders-Sein der Ostdeutschen hinsichtlich ihres Demokratieverständnisses gesprochen. Dabei wurden und werden sie – gerade hinsichtlich einer möglichen „rechtspopulistischen“ Neigung - oft stigmatisiert. Eine emotionsfreie Debatte über ostdeutsche Befindlichkeiten findet daher selten statt.

26. September 2016
Marion Welsch und Jürgen Vietig: "Gerühmt - ausgeschaltet - und (fast) vergessen: Die Künstlerin und Lehrerin Margarete Junge"

Vortrags-und Gesprächsabend
Margarete Junge gehörte zu den prägenden Gestalten der Reformkunst zwischen Jugendstil und Bauhaus. Sie war Anfang des letzten Jahrhunderts eine der bedeutendsten Designerinnen, ihre Entwürfe wurden auf internationalen Ausstellungen in Turin und in St. Louis gezeigt. Sie gehörte zu den ersten weiblichen Mitgliedern des Deutschen Werkbundes und wurde als erste Frau zur Professorin an der Dresdner Kunstgewerbeschule ernannt. Die Nazis entließen sie vorzeitig aus ihrem Amt; sie war  für ihre jüdischen Studierenden angesichts des wachsenden Antisemitismus eingetreten. Erst jetzt, fünfzig Jahre nach ihrem Tod, haben Kunsthistoriker(innen) aus Deutschland und Großbritannien diese ungewöhnliche Frau in einer Publikation gewürdigt, die von den beiden Vortragenden herausgegeben wurde.

10. Oktober 2016
Sarah Harrison: "Courage - ein ganz besonderes Projekt"


Courage – Sarah Harrison hat selbst bislang viel Zivilcourage bewiesen und dafür im September 2015 den Sonderpreis beim Internationalen Willy-Brandt-Preis für „besonderen politischen Mut“ erhalten. Inzwischen steht sie der „Courage-Foundation“  vor, einer internationalen Organisation zur Unterstützung von Menschen, die ihr Leben oder ihre Freiheit riskiert haben, um schwerwiegende Missstände aufzudecken, wie Jeremy Hammond, Matt DeHart, Emin Huseynov, Barrett Brown, Lauri Love, Chelsea Manning und last not least Edward Snowden, für den die Stiftung die offizielle Website edwardsnowden.com betreibt.

Wer sind diese Whistleblower bzw. Truthteller? Warum benötigen sie Schutz, und wie kann dieser aussehen? Sarah Harrison wird über ihre Arbeit in der Stiftung berichten, aber auch über die Enthüllungsplattform WikiLeaks, in der sie neben Julian Assange eine führende Position bekleidete. Der Abend findet voraussichtlich in englischer Sprache statt; die Übersetzung von Wortbeiträgen wird möglich sein.



07. November 2016
Prof. Dr. Michael Stürmer: "Europa nach dem Ende der Pax Americana"

Vortrags-und Gesprächsabend
Nach den Präsidentschaftswahlen in den USA: Deutsche Sicherheit ist Funktion europäischer Sicherheit. Europäische Sicherheit war bisher Funktion atlantischer, will sagen amerikanischer Sicherheit. Was hat sich geändert? Wovon muss Europa jetzt bezüglich der westlichen Sicherheitsallianz ausgehen?

16. November 2016
Dr. Giffey: "Viele Nationen - ein Bezirk: Herausforderungen in einem "Multikultibezirk""

Exkursion
In Neukölln leben über 160 Nationalitäten. Der Migrantenanteil ist besonders hoch – vor allem im Norden in der Nähe des Rathauses. Bezirksbürgermeisterin Giffey erlebt die Probleme des Bezirks im Alltag, aber auch die positiven Entwicklungen z.B. im wirtschaftlichen Bereich. Die gebürtige Brandenburgerin lebt seit fast 20 Jahren in Berlin, arbeitet seit 14 Jahren im Rathaus Neukölln und ist seit sechs Jahren in der Kommunalpolitik dieses Brennpunktbezirks aktiv. 

28. November 2016
Erzbischof Dr. Koch: "Religion(en) in der säkularen Stadt - die katholische Sicht"

Vortrags-und Gesprächsabend
Nur jeder zehnte Berliner ist katholisch – die Stadt ist weitgehend säkular. Dennoch spielen die Kirchen eine große Rolle - sie prägen Charakter und Geschichte der Stadt und bringen sich sozial ein. Wie positionieren sich die Kirchen genau – und wie speziell die katholische Kirche? Dr. Heiner Koch ist erst seit kurzem neuer Erzbischof in Berlin. Er will uns darüber berichten, wie er die Rolle der Religionen in Berlin sieht: wie ist z.B. das Verhältnis zum Islam? Auch andere Fragen werden angeschnitten: Wie sehen die Katholiken das Reformationsjubiläum 2017? Und wie stellt sich der Erzbischof den Umbau der Hedwigskathedrale vor?
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